Porträt

„Minus 16“ in der Deutschen Oper Berlin: Choreografien von Sharon Eyal machen nicht nur die Tänzer high

Geschichte eines Triumphs: Die Choreografin Sharon Eyal hat Techno und Ballett fusioniert und zeigt mit „SAABA“ an der Deutschen Oper ihr viertes Stück.

Sharon Eyal (vorne) mit Mitgliedern der Sharon Eyal Dance Company.
Sharon Eyal (vorne) mit Mitgliedern der Sharon Eyal Dance Company.Ian Robertson

Wenn man mit Menschen über die Tänzerin und Choreografin Sharon Eyal spricht, passiert etwas Merkwürdiges. Und zwar bei jedem. Die Stimmen werden auf einmal leise und verträumt und gesprochen wird so, als halte man ein gerade frisch geschlüpftes Vögelchen in der Hand. Sehr strange, dieses Phänomen. Genauso strange wie Eyal selbst, die 2018 das Berliner Staatsballett aus dem Dornröschenschlaf erweckte und in eine neue Zeit katapultierte. Gerade mal vierzig Minuten hat sie dafür gebraucht. Und es war keinesfalls leise, sondern es war laut. Sehr laut sogar.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar