Vieles ist anders in diesem Jahr bei den Autor:innentheatertagen (ATT) des Deutschen Theaters. Man merkte es schon in den ersten Tagen, wo so richtig Temperatur selten aufkam. Die Intensität aufeinanderprallender Wirklichkeiten, die Theater so stark macht, das Noch-nicht-Gebändigte neuer Dramatik schien in diesem Gastspielprogramm eher wie in Watte gepackt. Arg locker getaktet war es zudem. Etwas, das man von der abschließenden Langen Nacht natürlich nicht behaupten kann, die traditionell mit einem mehrsträngigen Uraufführungsmarathon im ganzen Haus das Festival beendet.