Politik

Sahra Wagenknecht und Co.: Im Zweifel nennt man sie „Querfront“

Politischen Widersachern wird allzu schnell der Kampfbegriff „Querfront“ angehängt. Wieso sieht man in neuen linken Bewegungen keine Chance? Ein Gastbeitrag.

Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine auf dem Parteitag in Berlin.
Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine auf dem Parteitag in Berlin.Paulus Ponizak/Berliner Zeitung

Der Gebrauch von Kampf- und Schimpfbegriffen hat in den letzten 20 Jahren inflationär zugenommen. Bereits die „Schurken“-Staatschefs Milosevic, Saddam, Gaddafi, Assad und Putin waren wahlweise „Hitler II“. Mediale, elektronisch geladene Kontaktsperrgitter werden errichtet um sogenannte Nach-rechts-Offene, Verschwörungstheoretiker, Querdenker, Klimaleugner oder Schwurbler.

Berliner Zeitung

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