Paulita Pappel, Jahrgang 1987, wuchs in Spanien auf und floh dann nach Berlin, um sich sexuell auszuleben. So steht es im Klappentext ihres ersten Buchs „Pornopositiv. Was Pornografie mit Feminismus. Selbstbestimmung und gutem Sex zu tun hat“, erschienen bei Ullstein. Paulita Pappel nähert sich diesen Fragen nicht theoretisch, denn unter diesem Pseudonym arbeitete sie während ihres Studiums der Literaturwissenschaften als Pornodarstellerin. Heute steht sie eher hinter der Kamera, ist Pornoproduzentin und -regisseurin, die in ihren Pornos Sexfantasien inszeniert. Seit 2013 ist sie eine der Kuratorinnen und Organisatorinnen des Pornfilmfestivals Berlin. Zudem hat sie die Amateur-Pornoseite Lustery entwickelt, auf der Paare ihre Sex-Videos teilen können, und die Porno-Produktionsfirma HardWerk gegründet.
Literatur
„Pornopositiv“ hat Buchpremiere: Paulita Pappel floh nach Berlin, um sich sexuell auszuleben
Paulita Pappel versteht Pornografie als Werkzeug der sexuellen Emanzipation. Am Donnerstag spricht sie im Heimathafen Neukölln über ihr Buch.

Paulita PappelLukas Papierak