Sie teile ungern viel über ihre persönliche Biografie, sagt Leor Zmigrod durch das Fenster der Videotelefonie. Die Wissenschaftlerin meldet sich aus Cambridge in England; an der Eliteuniversität forscht sie seit 2019. Nun hat die 29-Jährige ihr erstes Buch veröffentlicht, das durchaus gemischte Reaktionen hervorrief. Mit 20.000 Menschen habe sie Tests gemacht, um herauszufinden – so der Untertitel ihre Buches –, „wie politische Überzeugungen wirklich entstehen“. Zmigrod gilt als Begründerin eines neuen Wissenschaftsfelds: der politischen Neurobiologie. Unser Gehirn, schreibt sie, ist entzückt von Ideologien.

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