Schon von weitem hört man die Bässe wummern. Sie werden immer lauter, je näher man dem Hamburger Bahnhof kommt. Es ist dieser tiefe, pochende Sound, der einem durch Mark und Bein fährt, wenn man in tiefschwarzer Nacht einen Techno-Club betritt.
Doch jetzt ist es noch nicht mal 20 Uhr. Die Sommersonne glitzert hoch am Himmel – und der kitschige Garten des spätklassizistischen Bahnhofbaus, der seit 1996 ein Museum für Gegenwartskunst ist, wird von einem amtlichen Rave erschüttert. Es ist Donnerstag – der kleine Freitag, wie er in Berlin genannt wird; Donnerstagspartys sind die besten, am Wochenende kann ja jeder feiern. Das dachten sich vielleicht auch die Veranstalter der Techno-Reihe „Berlin Beats“, die seit einigen Wochen einmal wöchentlich ein Stück der Invalidenstraße zur Partyzone macht.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
