Es hat etwas Sakrales, die walisische Singer-Songwriterin Cate Le Bon auf der Bühne zu sehen. Ihre Musik ist melancholisch, nachdenklich, introvertiert. Da passte der Anblick vor dem Sälchen am Holzmarkt ganz gut, am Mittwochabend in der Friedrichshainer November-Dunkelheit, als sich zahlreiche Cate-Le-Bon-Fans wie zum Kirchgang vor dem Eingang anstellten.
Das mag jetzt etwas übertrieben klingen: Aber Fakt ist, dass die Waliserin im Indie-Segment zu einer der gefragtesten Größen im Indie-Pop-Geschäft gehört, verehrt und mythisiert, ein wenig gefürchtet, aber auch geliebt. Dafür sorgen vor allem ihre poetischen Songtexte und ihre magische Aura.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
