Musik

Berlin Atonal 2025: Diese tollen Avantgarde-Klanggewitter toben durchs Kraftwerk in Berlin-Mitte

Atonal, das Berliner Festival für Noise, Industrial und experimentelle Elektronik, ist jetzt Teil der internationalen Kunst-Avantgarde. Leiser wird es deshalb im Kraftwerk keineswegs.

Künstlerische Intervention im Rahmen des Programms Third Surface beim Atonal Berlin 2025 von Kristoffer Akselbo mit dem Titel „Barracuda“
Künstlerische Intervention im Rahmen des Programms Third Surface beim Atonal Berlin 2025 von Kristoffer Akselbo mit dem Titel „Barracuda“Kristoffer Akselbo

Wenn die Tage kürzer werden und man abends doch wieder eine Jacke auf den Fahrradgepäckträger klemmen muss, gibt es immerhin einen Trost: Jetzt beginnt endlich die Club-Saison. Eingeläutet wird diese – wie jedes Jahr Ende August – mit ordentlich Bass, Krach und Dröhnen im Berliner Kraftwerk. Vom 27. bis 31. August findet hier 2025 das Festival Berlin Atonal statt. 1982 wurde das Atonal vom Tresor-Visionär Dimitri Hegemann als Plattform für Industrial, Noise und die elektronische Avantgarde in West-Berlin gegründet. Nach einer mehrjährigen Pause wurde das Festival 2013 unter der kreativen Leitung von Laurens von Oswald neu ins Leben gerufen. 2025 ist es immer noch da – und nun sogar der International Biennial Association beigetreten, als eines von nur ganz wenigen Musikfestivals in diesem globalen Klub der Kunstelite.

Berliner Zeitung

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