Potsdam-Das neue Kunsthaus „Das Minsk“ in Potsdam hat seine Eröffnung am Wochenende mit 3500 Besuchern gefeiert. Das Museum der Stiftung von Kunstmäzen Hasso Plattner zeigt Werke aus der ehemaligen DDR, die Teil der Kunstsammlung Plattners sind, ebenso wie Gegenwartskunst. Die kostenlosen Tickets zur Eröffnung waren schnell vergriffen.
Immer wieder bildeten sich beim Einlass kleine Schlangen, sagte ein Sprecher am Sonntag. Insgesamt sahen ihm zufolge rund 3500 Besucherinnen und Besucher am Samstag und Sonntag die Ausstellung von Wolfgang Mattheuer mit dem Titel „Der Nachbar, der will fliegen“ und die „Potsdamer Schrebergärten“ von Stan Douglas. Zur Eröffnung legte auch ein DJ auf, der schon in den 1990er Jahren im früheren Terrassenrestaurant auftrat.
Das Ausstellungsgebäude war in den 1970er Jahren erbaut worden und in der DDR als Gaststätte „Minsk“ ein beliebtes Ausflugsziel in Potsdam. Noch in der Bundesrepublik wurde dort einige Jahre ein Restaurant betrieben. Seitdem verfiel das Haus zunehmend, auch ein Abriss war zwischenzeitlich vorgesehen.
