Der Kriminalroman, der hier wärmstens zu empfehlen ist, endet mit dem Wörtchen „Tja“ – und der Australier Garry Disher könnte sein Schreiben nicht besser charakterisieren, als mit einem kleinen Wort des spöttischen Understatements. Disher, geboren 1949, schreibt verschiedene Krimi- und Thriller-Reihen, er hat zum Beispiel den eiseskalten Meisterdieb Wyatt erfunden. Sein Constable Hirschhausen, der seinen Wagen im jüngsten Roman „Desolation Hill“ wieder über staubige Straßen voller Schlaglöcher steuern muss, ist der Typ Provinzcop. Er zeigt öfter mal Nerven, aber wenn es sein muss, kämpft er sie nieder, um zu helfen. „Wer bin ich hier?“, fragt er sich, und das meint er ernst.

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