Ruf ist ruiniert

Das Gebaren des Eulenspiegel-Verlags: Insolvenz als Geschäftsmodell

Der Eulenspiegel-Verlag schickt eines seiner Unternehmen in die Pleite, verlegt aber weiter Bücher, gibt falsche Auskünfte und bezahlt seit längerem einige Autoren nicht.

Matthias Oehme, Chef des Eulenspiegel-Verlages
Matthias Oehme, Chef des Eulenspiegel-VerlagesMike Fröhling/Berliner Zeitung

Gläubiger der Eulenspiegel-Verlagsgruppe GmbH sollen bis 2. September ihre Forderungen beim Insolvenzverwalter anmelden. Das ist keine Aufforderung aus den Jahren 2017 oder 2014, als sich der Eulenspiegel-Verlag auch schon mittels Insolvenzen seiner Schulden entledigte, sondern sie ist noch ganz frisch: Am 15. Juni wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Nur erfuhren davon bisher weder Mitarbeiter des Verlags noch Gläubiger.

Berliner Zeitung

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