Ece Temelkuran weiß, was es bedeutet, an etwas zu glauben, auch wenn es wenig Hoffnung gibt. Als oppositionelle türkische Journalistin muss sie seit 2016 im Exil arbeiten, um nach kritischen Veröffentlichungen über Recep Tayyip Erdogan Repressionen durch die türkische Regierung zu entgehen. Temelkuran hat erlebt, wie Faschismus und Rechtspopulismus die progressiven Kräfte eines ganzen Landes mit aller Macht zu unterdrücken, ja zu ersticken versuchen. Dennoch hat sie den Glauben nicht verloren. Im Gegenteil: In ihrem neuen Sachbuch „Wille und Würde“ wehrt sie sich mit poetischen Sätzen sowie kraftvollen Bildern und Metaphern gegen den Frust, der die Menschen angesichts der drohenden Krisen zu lähmen droht.

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