Irgendwo im Ruhrgebiet, Nähe Recklinghausen gibt es ein Tattoo-Studio namens No Regrets mit den alten Freunden Hänk und Muddy und einem ausgestopften Alligator darin. Das Tier müffelt, die beiden Tätowierer – gefühlt – auch. Sie sind über fünfzig. Der eine hat blaue Augen, der andere einen Bauch, beide sind Auslaufmodelle, die sich vor langer Zeit im Knast kennenlernten, Metal hören und ihre leeren Bierflaschen neben der Kasse sammeln, wenn sie gerade nicht Anker, Rosen, Totenköpfe oder Fußballwappen stechen. Bevor sie Zukunft an sich ranlassen, stecken sie lieber die Hände in den Toaster, um an etwas anderes zu denken.