Literatur

„Die Schwestern“ von Jonas Hassen Khemiri: Ein soghafter Roman

Wer ist man mit 20, und wer mit 40? Der schwedisch-tunesische Bestseller-Autor erzählt die Lebenswege von drei Schwestern und von sich selbst. Sensationell gut. Die Kritik.

Jonas Hassen Khemiri
Jonas Hassen KhemiriEva Tedesj/Imago

Sie haben merkwürdige Namen und sind einander nicht ähnlich. Ina ist so groß, dass sie sogar die meisten Männer überragt, und das in Schweden, einem Land der großen Menschen. Sie plant ihr Leben schon mit 24 bis ins Detail durch, weiß immer, wann der nächste Bus fährt. Evelyn, zwei Jahre jünger, ist ein Magnet, wunderschön, redegewandt, aber sie hat keine Ahnung, was sie mit ihrer Ausstrahlung und ihrem Leben anfangen soll. Anastasia, wieder zwei Jahre jünger als Evelyn, ist so wütend, dass sie alles kaputthauen könnte, das macht sie auch regelmäßig.

Berliner Zeitung

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