Wiederentdeckung

Nach der Klimakatastrophe: Volker Kaminskis Novelle „Die letzte Prüfung“

Während Europa von Eis bedeckt ist, gibt es einen paradiesischen Ort in Afrika. Den zu erreichen, ist fast unmöglich. Die Buchkritik.

Die Welt von morgen im Roman „Die letzte Prüfung“ ist teils von einer Eiskruste bedeckt.
Die Welt von morgen im Roman „Die letzte Prüfung“ ist teils von einer Eiskruste bedeckt.cfoto/imago

Vielen wird der Autor Volker Kaminski noch aus dieser Zeitung bekannt sein. Er veröffentlichte vor einigen Jahren regelmäßig Glossen, Berlin- und Lebensbeobachtungen. Inzwischen ist der in Wilmersdorf lebende Kaminski, Jahrgang 1958, auch als Schriftsteller prominent. Er hat bisher acht Bücher vorgelegt, meist Romane und Krimis. Wobei sein neuestes und neuntes Buch gleichzeitig sein Erstling ist.

„Die letzte Prüfung“ erschien 1994 beim renommierten Wagenbach-Verlag und ist nun in einer überarbeiteten Version bei PalmArtPress erhältlich. Dort hat Kaminski bereits seinen Roman „Herzhand“ (2021) und im letzten Jahr den besonders lesenswerten Dystopie-Roman „Rua 17“ veröffentlicht. In gewisser Weise schließt sich nun der Kreis. Die Wiederveröffentlichung seiner „Endzeitnovelle“, wie sein Debüt inzwischen im Untertitel heißt, spielt ebenfalls in einer dystopischen Zukunft.

Berliner Zeitung

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