Neue deutsche Literatur

„Atom“ von Steffen Kopetzky: Auf der Jagd nach der Nazi-Bombe

Im Roman lässt Steffen Kopetzky einen britischen Agenten Jagd auf Atomwaffen der Nazis machen – und erzählt eine fesselnde Geschichte mit Gegenwartsbezügen. Die Buchkritik.

Der Schriftsteller Steffen Kopetzky widmet sich erneut einem historischen Stoff, in dem sich Parallelen zur Gegenwart erkennen lassen.
Der Schriftsteller Steffen Kopetzky widmet sich erneut einem historischen Stoff, in dem sich Parallelen zur Gegenwart erkennen lassen.Jana Mai

Was für Nachgeborene nur noch eine schaurige Dystopie ist, ist für den britischen Agenten Simon Batley mitten im Zweiten Weltkrieg ein durchaus realistisches Szenario: ein erfolgreiches Kernwaffenprogramm des nationalsozialistischen Deutschlands.

Batley – Rugby-Spieler, Physiker, hadernder Spion – ist die Hauptfigur des Romans „Atom“, in dem Steffen Kopetzky das Rennen um Waffentechnik im Europa der 1940er-Jahre als packende Geheimdienst-Geschichte erzählt. Es geht um große zeitlose Themen wie Liebe und schuldhafte Verstrickungen, aber auch um aktuelle Fragen, auf die ein historischer Stoff neue Perspektiven zu geben vermag.

Berliner Zeitung

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