Wie funktioniert jüdische Kunst im Spannungsfeld zwischen Gebrochenheit und Wiederaufbau, Zerstörung und Reparatur, Krise und Heilung? Mit diesen Fragen setzen sich acht in Berlin lebende jüdische Künstler:innen im Zuge des Residency-Programms „LABA Berlin: A Laboratory for Jewish Culture“ auseinander. Das Programm nutzt religiöse Texte als künstlerische Inspiration und will die Vielfalt jüdischer Kunst und Kultur im öffentlichen Raum sichtbar machen. Die Gruppenausstellung im CLB am Moritzplatz, das Ergebnisse dieser Auseinandersetzung vorstellt, umfasst neben Kunst auch Vorträge, Filme und eine Drag-Show. LABA Berlin ist eine Initiative des Jüdischen Zentrums Synagoge Fraenkelufer e.V., das in den vergangen Jahren den Wiederaufbau des zerstörten Hauptteils der Synagoge als Kultur- und Gemeindezentrum in Angriff genommen hat. Ziel ist es, einen Raum für jüdische Kultur im Herzen Kreuzbergs zu schaffen. Wir haben die Leute hinter dem LABA-Programm zum Interview getroffen: den Wissenschaftler und Vorsitzenden des Jüdischen Zentrums Fraenkelufer, Dekel Peretz, die Künstlerin und LABA-Absolventin Rachel Libeskind und den Künstler Olaf Kühnemann.

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