Porträt

Bauhaus-Doppel am Obersee: Wita Noacks Abschied vom Mies-van-der-Rohe-Haus mit Kunst von Max Bill

Vor 33 Jahren übernahm Wita Noack den Mies-van-der-Rohe-Bungalow am Obersee und etablierte ihn zum Pilgerort für Architektur, Kunst und Natur. Nun spielt sie den Schlussakkord.

Wita Noack im Mies-van-der-Rohe-Haus, hinter ihr das Leitbild der Max-Bill-Ausstellung: Entwurf für ein „Wandbild mit großem O“
Wita Noack im Mies-van-der-Rohe-Haus, hinter ihr das Leitbild der Max-Bill-Ausstellung: Entwurf für ein „Wandbild mit großem O“Ina Schoenenburg/Ostkreuz

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Wita Noack kann die viel zitierte Hesse-Sentenz bestätigen. Aber auch ein Ende kann magisch sein, wie es sich zum Beispiel im Frühlingsgarten des Mies-van-der-Rohe-Hauses am Obersee zeigt: Da steht die scheidende Museumsdirektorin zwischen explodierenden Baumblüten und hinter ihr leuchtet durch die dachfirsthohe Glasscheibe des denkmalgeschützten Bungalows ein großes, schwungvolles Gemälde des Bauhauskünstlers Max Bill.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar