Das fliegende Auge

Dunkle Jahreszeit: Ein Kinobesuch muss kein Fluchtversuch vor der Realität sein

Zum Jahresende schickt Berlin seine Filmfans zu den Schicksalen und Wirklichkeiten rund um den Globus. Etwa nach Afrika oder ins Baltikum.

Afrikamera: „Bufis“ von Mahad Ahmed und Vincenzo Cavallo spielt zwischen den Träumen und dem Überlebenskampf in der Suburbia von Nairobi
Afrikamera: „Bufis“ von Mahad Ahmed und Vincenzo Cavallo spielt zwischen den Träumen und dem Überlebenskampf in der Suburbia von NairobiAfrikamera

Sobald es draußen früher dunkelt, zieht es die Menschen zum künstlichen Licht. Und die schönste Form des zeitgenössischen Höhlenfeuers ist und bleibt doch noch immer das Kino. Auch deshalb feiern Filmfestivals im Berliner Herbst und Winter Hochkonjunktur.

Allein im November und Dezember drängeln sich auf den Spielplänen der Hauptstadt mindestens zwanzig Sonderreihen mit Programmen aus aller Welt und zu fast allen erdenklichen Themen. So gibt es demnächst handverlesene Ballungen von Filmen aus Italien, Frankreich, Slowenien, Estland, Palästina und Japan. Hinzu kommen zahlreiche Hommagen auf einzelne Filmschaffende oder filmgeschichtliche Specials.

Berliner Zeitung

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