Im Vorspann wechselt die Schriftart, dreht zurück auf Buchstabenformen, die in den 1930er-Jahren entwickelt worden waren und heute als „Nazi-Schrift“ gelesen werden. Ins „1000-jährige Reich“ soll Felix Murot diesmal also zurückreisen. Der hessische „Tatort“-Sonderling ist für seine Ausflüge in die Geschichte bekannt; am ausschweifendsten geschah dies im spektakulären Fall „Murot und das Paradies“ vor einem Jahr. Damals erschoss der LKA-Mann im Traum sogar Hitler.
Diesmal geht die Reise ins Jahr 1944. Als museale Kulisse genutzt wurde das Freilichtmuseum Hessenpark im Taunus. Ulrich Tukur taucht auf als Sonderermittler Friedrich Rother, der genauso aussieht wie sein Felix Murot – nur mit einem fetten NSDAP-Bonbon am Revers. Der Oberst und sein schneidiger Adjutant Hagen von Strelow (Ludwig Simon) stecken samt Fahrer in einem abgelegenen hessischen Dorf fest, nachdem der Motor ihres Wagens aufgegeben hat. Sie beobachten, wie ein englisches Jagdflugzeug in einen nahen Wald kracht. Wenig später werden vier deutsche Soldaten erschossen im Wald gefunden. Rother entdeckt am Lagerfeuer den Fetzen eines Geheimpapiers, das womöglich Details zur bevorstehenden alliierten Landung im Westen enthält. Er versucht, die restlichen Papiere zu finden.

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