Es braucht für das „Arsenal“ kein rundes Jubiläum, um Satyajit Ray zu ehren. Dank Erika und Ulrich Gregor ist der Wegbereiter des modernen indischen Films bereits seit 1963 in Berlin (West) präsent – also noch bevor die „Freunde der deutschen Kinemathek“ über ein eigenes Kino verfügten.
Auch später liefen Rays Arbeiten immer wieder im „Forum des jungen Films“ oder im Wettbewerb der Berlinale (Goldener Bär 1973 für „Ferner Donner“). Regelmäßig gingen Retrospektiven über die Leinwand des „Arsenals“. Obwohl der Regisseur als Eigenbrötler galt, war er doch auch als Mensch mehrfach persönlich zu Gast an der Spree. Er und sein Werk waren also 60 Jahre lang latent in Berlin vorhanden.

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