Giwar Hajabi alias Xatar, Rapper und Musikproduzent, wurde als Kind kurdischer Eltern im Iran geboren. Sie flüchten mit ihm Mitte der 1980er-Jahre nach Deutschland. Er wuchs in einer Sozialbausiedlung in Bonn auf, driftete in die Kleinkriminalität ab, bevor er in großem Stil dealte. Als ihm eine Ladung Kokain verloren geht, plant er einen Goldraub, um seine Schulden bei dem Drogenkartell begleichen zu können. Das Verbrechen bringt ihn über Umwege in eine irakische Haftanstalt, später in ein deutsches Gefängnis. Hier nimmt er die Tracks für sein Album „Nr 415“ auf. Beim Gespräch über seinen Film „Rheingold“ (Kinostart am 27. Oktober) sagt Fatih Akin, er habe diese Lebensgeschichte vor allem als Einwanderergeschichte gelesen.

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