Das fliegende Auge

Knef 100 im Cosima: Ihre vergessenen Kassenhits kehren zurück zum historischen Ort

Zum Defa- und Hollywoodstar hat es nicht gereicht, Hildegard Knef wurde zur Diva der Bundesrepublik. Viele ihrer Werke sind vergessen, das Cosima holt sie in Erinnerung

Die Knef in der Titelrolle des Skandale und Hirtenbriefe auslösenden Films „Die Sünderin“ (1951)
Die Knef in der Titelrolle des Skandale und Hirtenbriefe auslösenden Films „Die Sünderin“ (1951)Imago

Das Kinojahr steht unter dem Zeichen Hildegard Knefs und Konrad Wolfs. Beide Jahrgang 1925, werden sie nun vielfach geehrt. Wären ihre Biografien ein klein wenig anders verlaufen, hätten sie einander nach 1945 in Babelsberg treffen können. Sowohl die Diva als auch der Regisseur feierten ihre ersten Erfolge bei der Defa.

Doch als Wolf 1954 aus Moskau nach Deutschland zurückkehrte, war „die Knef“ schon US-Bürgerin und stand in Hollywood in den Startlöchern. Kein Geringerer als der Produzent David O. Selznick („Vom Winde verweht“) hatte sie 1946 in „Die Mörder sind unter uns“ gesehen und war von ihrem Potenzial als Weltstar überzeugt.

Berliner Zeitung

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