Bei den Dreharbeiten zu seinem Film „Manta Manta – Zwoter Teil“ soll Til Schweiger gewalttätig geworden sein. Das berichtet der Spiegel.
Schweiger sei im Juli 2022 betrunken zu den Dreharbeiten auf einem ehemaligen Fabrikgelände in Dortmund gekommen, er habe geschwankt und gelallt, berichtet das Nachrichtenmagazin unter Berufung auf Augenzeugenberichte. Ein Mitarbeiter der Produktionsfirma Constantin Film AG habe sich ihm in den Weg gestellt. Schweiger habe getobt und gebrüllt und dann dem Mann ins Gesicht geschlagen. Das berichtet der Spiegel unter Berufung auf die Schilderungen von Crewmitgliedern.
Während Til Schweiger bis zu diesem Tag im Juli 2022 noch nie körperlich gewalttätig geworden sein soll, seien Trunkenheit, Geschrei und Schikane von Mitarbeitern keine Seltenheit. Der Spiegel gibt an, mit mehr als 50 Filmschaffenden, ehemaligen und aktuellen Vertrauten von Til Schweiger gesprochen zu haben. Viele hätten von einem Klima der Angst an Schweigers Filmsets gesprochen.
Til Schweiger lässt die Vorwürfe dementieren
Til Schweiger lässt die Vorwürfe laut Spiegel dementieren. Eine Anwältin, die ihn vertritt, habe auf einen Fragenkatalog des Spiegel folgendermaßen geantwortet: Ein Teil der „Sachverhalte“ sei ihrem Mandanten „nicht bekannt“, ein anderer unterstelle „angebliche Sachverhalte, die es nicht gegeben hat“.
Der Spiegel sei „offenbar nicht umfassend informiert worden“, seit Jahren „kursierende Gerüchte“ würden „zu Unrecht als tatsächlich“ dargestellt. Die bei „Manta Manta – Zwoter Teil“ zuständige Produktionsfirma Constantin Film hat laut Spiegel mitgeteilt, die gegen Schweiger erhobenen Vorwürfe seien „überwiegend unvollständig und verzerrend, teilweise auch wiederum schlicht falsch“.


