Jüdische Erinnerungskultur

Jüdisches Theater in Berlin: Eine Ausstellung zur Erinnerung

Am 11. September 1941 wurde das jüdische Theater in der Kommandantenstraße auf Befehl der Gestapo geschlossen. Nun erinnert eine Ausstellung an die jüdischen Theatermacher.

Nach dem Berufsverbot von 1933 konnten jüdische Kulturschaffende im Theater des Jüdischen Kulturbundes Arbeit finden.
Nach dem Berufsverbot von 1933 konnten jüdische Kulturschaffende im Theater des Jüdischen Kulturbundes Arbeit finden.Abraham Pisarek/Akademie der Künste

Eine moderne Wohnsiedlung säumt die Berliner Kommandantenstraße dort, wo viele Jahre lang ein jiddisches und später jüdisches Theater stand. Nur ein Gedenkstein der Bildhauerin Susanne Ahner erinnert noch an die verheerende Geschichte, die sich hier vor 83 Jahren abgespielt hat. „HIER befand sich 1935-1941 das THEATER DES JÜDISCHEN KULTURBUNDES“ steht auf der Tafel vor dem Stein geschrieben. „Die Nazi-Behörden missbrauchten den Kulturbund zur Überwachung (...). Fast alle, die hier arbeiteten, wurden in Konzentrationslagern ermordet“.

Berliner Zeitung

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