Weihnachten

Irre Reise mit der Deutschen Bahn nach Dresden: Alles nur ein Traum?

Heiligabend ist Friedemann aus Berlin-Mahlsdorf unterwegs zu den Schwiegereltern. Dann ändert sich der Fahrplan. Eine Weihnachtsgeschichte.

Anstoßen auf die Feiertage im Bord-Restaurant.
Anstoßen auf die Feiertage im Bord-Restaurant.Megan Du für Berliner Zeitung am Wochenende

Max Friedemann starrte auf die tanzenden Zahlen an der Kabinendecke des ICE. 178. 176. 177. 178. Sie fuhren jetzt mit 178 Stundenkilometern Richtung Dresden. Sie flogen in die Arme seiner Schwiegereltern. Das ging ihm alles zu schnell. Zwei Stunden sollte die Fahrt von Berlin nach Dresden dauern.

Die Hälfte war bereits rum. Der ICE hieß „Elbflorenz“, seine Schwiegereltern Karin und Reiner. Fahrstuhl zum Schafott, dachte Friedemann. Er hatte den Film nie gesehen, aber er fühlte ihn. Draußen war alles schwarz, in seinem Kopf spielte Miles Davis Trompete.

Berliner Zeitung

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