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Ich kaufe Benjamin von Stuckrad-Barre diesen MeToo-Roman nicht ab!

Warum ich Benjamin von Stuckrad-Barre seinen MeToo-Roman nicht abkaufe

In dem Maße, wie gefeierte Neuerscheinungen unrezensierbar geworden sind, weil sie mehr als Symptom denn als Werk zu begreifen sind, tritt im Feuilleton an die Stelle des Urteils über literarische Qualität die Beschäftigung mit „Schicksalsschlägen“, „Biografien“ oder „Hintergründen“.

<a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/benjamin-von-stuckrad-barre"></a>Und weil sich der deutsche Literaturbetrieb gemeinhin auf die Gegnerschaft zu Springer einigen kann, verdankt das neue Buch von Benjamin von <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/benjamin-von-stuckrad-barre">Stuckrad-Barre</a> einen Großteil seiner Aufmerksamkeit den darin geschilderten Ereignissen. In „Noch wach?“ (2023) geht es um eine öffentliche Abrechnung mit dem Springer-Konzern, Springer-Chef Mathias Döpfner, der Bild-Zeitung und dessen ehemaligen Chef-Redakteur Julian Reichelt, es geht um Macht, Geld, Sex und eine um sich selbst drehende Journalisten-Story, um die sich sämtliche Journalisten der „Qualitätspresse“ versammelten.

„Nuhr im Ersten“ lief am Donnerstagabend in der ARD. Wie hat Nuhr auf Böhmermanns Attacken reagiert? Unser Kritiker war bei der Aufzeichnung vor Ort.

Wie hat Dieter Nuhr auf Jan Böhmermann in seiner Sendung reagiert?

Der Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre ist erschienen. Eine Handreichung für die Debatte in neun Punkten.

Stuckrad-Barre, Döpfner, Böhmermann, Reichelt: Ein paar Männer und ein Problem

Unterwanderung der Fiktionalität

Sara Rukaj, 1992 in Wien geboren, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main und ist Autorin des 2022 erschienenen Sachbuches „Die Antiquiertheit der Frau“ (Edition Tiamat). Ihre Essays, Reportagen und Rezensionen erschienen u.a. im Feuilleton der F.A.Z., Jungle World, Welt und Zeit.

Zur Autorin

Nun weiß es jeder: Mathias Döpfner hat von Banker Christian Olearius einen großen Kredit erhalten. Erschwert daher die Bild-Zeitung echte Aufklärung bei Cum-Ex?

Döpfner und die Warburg-Bank: So befangen ist die Bild-Zeitung mit Blick auf Cum-Ex

Anmerkung des Chefredakteurs der Berliner Zeitung zur Causa Julian Reichelt.

Der Chefredakteur der Berliner Zeitung zum Quellenschutz im Fall Julian Reichelt

Stuckrad-Barres lange Verbindung zu Julian Reichelt

Springer-Chef Mathias Döpfner reagiert intern mit einer Erklärung auf Recherchen der Zeit. Der Text im Wortlaut.

Mathias Döpfner: „Ich habe natürlich keinerlei Vorurteile gegen Menschen aus dem Osten Deutschlands“

Kaum jemand erinnert sich, dass Mathias Döpfner einst ein ehemaliges DDR-Blatt reformierte. Die Berliner Zeitung rollt die Geschichte auf.

Mathias Döpfner bei der Ex-DDR-Wochenpost: „Es kam beinahe zu einer Prügelei“

Stuckrad-Barre liest sich meistens wie eine B-Version von Goetz

Stuckrad-Barres Roman ist vor allem das Porträt zweier Machtmenschen, die lange den Springer-Verlag prägten. Doch ihre Namen werden konsequent verschwiegen.

Roman als Pulverfass: Stuckrad-Barre und das Ende seiner Freundschaft zu Döpfner

Jan Böhmermann lässt in einer Live-Sendung die Zuschauer zu Wort kommen. Ging die Idee auf?

Jan Böhmermann am Zuschauertelefon: „Wollen Sie mich beleidigen?“

Verwahrloste Tech-Milliardäre

2021 war Julian Reichelt als Bild-Chef wegen Machtmissbrauchs gefeuert worden. Nun fordert Springer eine siebenstellige Summe von ihm – plus eine hohe Vertragsstrafe.

Springer-Verlag verklagt Julian Reichelt auf mehrere Millionen Euro

„Mir gelingt es nicht immer, private Nachrichten im korrekten Ton zu schreiben“, so Döpfner. Sein Handy werde manchmal zum „Blitzableiter“.

„DIE Ossis gibt es nicht“: Springer-Chef Döpfner bittet um Entschuldigung

„Das alles ist echt passiert“

Die Letzte Generation bricht Gesetze. Klimaaktivist Raphael Thelen sagt, dies sei legitim. Denn die Bundesregierung tue es auch. Ein Kommentar.

Wir von der Letzten Generation brechen Gesetze, Olaf Scholz bricht die Verfassung

Verschiedene Gruppen setzten sich dafür ein, die Konzerte von Roger Waters in Deutschland abzusagen. Trotzdem fand der Auftakt in Hamburg statt. Die Konzertkritik.

Roger Waters in Hamburg: War das nun der Auftritt eines Antisemiten?

Literarische versus modische Stilberatung

Heute will Wladimir Putin in Moskau zu seinem Volk sprechen. Eins steht fest: Es wird kein normaler 9. Mai werden. Die Analyse.

Ein ungewöhnlicher 9. Mai in Moskau: Was wohl Wladimir Putin sagen wird

Nikolai Patruschew ist Sekretär des Sicherheitsrates Russlands. Er könnte Putin beerben. Seine Gedankenwelt ist aber noch radikaler. Ein Einblick.

Nikolai Patruschew: Dieser Mann könnte der Nachfolger von Wladimir Putin sein

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Der Autor Benjamin von Stuckrad-Barre rechnet mit dem patriarchalen Macht-System von Springer ab. Doch wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Eine Polemik.

16:9

Stil

SPD: „Nachdem man Martin Hikel zerstört hat, hat man nun die nächste Vorsitzende zerstört“

Neuer SPD-Showdown: Auch die zweite Parteichefin zerstört 

Sie hat es versucht, doch sie hatte keine Chance. Berlins SPD-Vorsitzende ist am Sonnabend bei dem Versuch gescheitert, in ihrem Heimatbezirk Reinickendorf eine einigermaßen aussichtsreiche Position für die Abgeordnetenhauswahl im kommenden Herbst zu ergattern. Für die 50-Jährige war dies eine persönliche Niederlage – für ihre Partei die nächste Demütigung ihres Spitzenpersonals.

Die Sozialdemokraten liegen zehn Monate vor der Wahl nur auf Platz 5. Dennoch wurde nach Hikel jetzt auch Nicola Böcker-Giannini bei der Kandidatenaufstellung gedemütigt und kaltgestellt.

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Wut in Europa über Witkoffs Ukraine-Plan zu russischen Staatsgeldern

Witkoff-Plan empört Westeuropäer: „Natürlich skandalös“

In europäischen Hauptstädten kocht die Stimmung über. Mitten in der heikelsten Phase der EU-Verhandlungen über den Umgang mit eingefrorenen russischen Staatsgeldern hat <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump">Donald Trumps</a> Sondergesandter Steve Witkoff einen Plan präsentiert, den europäische Diplomaten übereinstimmenden Medienberichten nur noch als „Provokation“ bezeichnen.

Witkoffs Vorschlag, eingefrorene russische Gelder für amerikanische Projekte zu nutzen, lässt europäische Diplomaten aufkochen. Brüssel fürchtet, am Ende leer auszugehen.

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Ich hätte nie gedacht, dass mir Angela Merkel als Kanzlerin einmal fehlen würde

Merz vs. Merkel: Wie Deutschlands Kanzler Vertrauen, Wirtschaft und CDU ruiniert

Friedrich Merz hat gerade mal wieder <a data-li-document-ref="10006811" href="https://www.replace-delivery-host.com/artikel/die-endphase-des-ukraine-krieges-hat-begonnen-und-europa-schaut-zu-10006811">einen seiner spektakulären Fehltritte hingelegt</a>. Zwei Wochen ließ seine Regierung einen Friedensplan für die Ukraine in einer Schublade oder einem Bundesamt versauern – zwei Wochen, in denen hunderte Menschen verletzt oder getötet wurden.

Angela Merkel wurde vor 20 Jahren Kanzlerin, Merz versagt heute spektakulär. Seine Umfragewerte stürzen ab, die CDU ist führungs- und ziellos. Wie lange soll das noch so gehen?

Der <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> geht das Geld aus. Die <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/eu-kommission">Europäische Kommission</a> geht davon aus, dass die Regierung in Kiew in den kommenden zwei Jahren weitere 135 Milliarden Euro benötigt. Damit die ukrainische Armee weiter im Abnutzungskrieg mit <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/russland">Russland</a> bestehen kann, braucht sie zusätzliche 83 Milliarden Euro, und um die weitgehend zerstörte Wirtschaft aufrechtzuerhalten, müssten zudem 52 Milliarden Euro nach Kiew fließen. Das geht aus einem Brief der EU-Kommissionspräsidentin <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ursula-von-der-leyen">Ursula von der Leyen</a> hervor, den sie diese Woche an die Mitgliedstaaten verschickte.

Die Ukraine steht vor der Pleite. Die EU will Kiew stur weiter mit Waffen versorgen. Doch die Finanzierung scheint zu scheitern. Wenden sich Investoren von Europa ab?

Ukraine: Trotz Korruption sollen Milliarden aus der EU fließen

Russland

EU-Kommission

Deutschland betreibt gegenüber <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/afghanistan">Afghanistan</a> eine prinzipiengeleitete Arbeitsverweigerung. Und das, obwohl es dort nach zwanzig Jahren Intervention einen politischen und wirtschaftlichen Trümmerhaufen hinterlassen hat. Deutschland verweigert genau jene Kooperation, die nötig wäre, um Abschiebungen, Sicherheitspartnerschaften oder wirtschaftliche Stabilisierung in Afghanistan überhaupt erst möglich zu machen.

Die Bundesregierung fordert Rückführungen, verweigert aber jede Kooperation mit Kabul. Deutschlands Afghanistanpolitik basiert auf Illusionen. Eine Analyse.

Ich kaufe Benjamin von Stuckrad-Barre diesen MeToo-Roman nicht ab!

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