Sie hatte sofort Erfolg: Kaum war 1950 Patricia Highsmiths erster Roman „Zwei Fremde im Zug“ erschienen, kaufte Alfred Hitchcock die Filmrechte, und ihr zweiter brachte ihr viel Geld ein. Dass sie „Salz und sein Preis“ (1953) geschrieben hatte, wusste allerdings keiner, weil die Lesbengeschichte unter Pseudonym erschien. Als der Roman schließlich 1990 mit Klarnamen unter dem Titel „Carol“ herauskam, war sie längst eine gefeierte Autorin von sogenannten Psychothrillern. Sie selber nannte es lieber Suspense Novels, Spannungsromane, wobei die Spannung sich nie bei der Auflösung eines Kriminalfalles entwickelt, sondern bei der genussvollen Beobachtung eines Weltuntergangs.

Mit einem Abo weiterlesen
- Zugriff auf alle B+ Inhalte
- Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
- Jederzeit kündbar
Sie haben bereits ein B-Plus? Melden Sie sich an
Doch lieber Print? Hier geht's zum Abo Shop
