Literatur

Ein Treffen mit Paulina Czienskowski in Berlin: So kraftvoll schreibt diese Frau

Wie ist es, heute in Berlin Mutter zu sein? Die Autorin Paulina Czienskowski hat ein poetisches Buch darüber geschrieben. Eine Begegnung.

Paulina Czienskowski im Porträt.
Paulina Czienskowski im Porträt.Florian Reimann für Berliner Zeitung

Feiertag in Berlin, die Straßen sind ungewohnt unbevölkert. Paulina Czienskowski wartet vor einer Kaffeehauskette unter dem S-Bahnbogen, mit Blick auf den Savignyplatz. Kuhmilchcappuccino. Anlass für das Treffen ist ihr kürzlich erschienener zweiter Roman mit den Themen Mutterschaft und weibliches Schweigen. Man darf froh sein, dass diese Autorin, im Gegensatz zu ihren Figuren, ihre Gedanken mit der Welt teilt, und sie trotz Kleinkind-Overload – „Ich bin eine Kugel beim Flippern: Haltlos knalle ich zwischen den Banden hin und her, hin und her, keine Aussicht auf Erholung“ steht in einem ihrer Texte – und einer seit Wochen verschleppten Erkältung Zeit für ein ziemlich spontanes Treffen findet. Zur Erinnerung: Feiertag!

Berliner Zeitung

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