Feiertag in Berlin, die Straßen sind ungewohnt unbevölkert. Paulina Czienskowski wartet vor einer Kaffeehauskette unter dem S-Bahnbogen, mit Blick auf den Savignyplatz. Kuhmilchcappuccino. Anlass für das Treffen ist ihr kürzlich erschienener zweiter Roman mit den Themen Mutterschaft und weibliches Schweigen. Man darf froh sein, dass diese Autorin, im Gegensatz zu ihren Figuren, ihre Gedanken mit der Welt teilt, und sie trotz Kleinkind-Overload – „Ich bin eine Kugel beim Flippern: Haltlos knalle ich zwischen den Banden hin und her, hin und her, keine Aussicht auf Erholung“ steht in einem ihrer Texte – und einer seit Wochen verschleppten Erkältung Zeit für ein ziemlich spontanes Treffen findet. Zur Erinnerung: Feiertag!

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