Literatur und Politik

Dichter an die Macht: Wie Amanda Gorman mit viel Pathos die Welt retten will

Ein Gedicht für US-Präsident Joe Biden machte sie zum Lyrik-Weltstar: Aber was bleibt von Amanda Gorman? Ein Band mit ihren Gedichten gibt Auskunft.

Ikonisches Bild: Amanda Gorman trägt bei der Amtseinführung Joe Bidens am 20. Januar ihr Gedicht „The Hill We Climb“ vor.
Ikonisches Bild: Amanda Gorman trägt bei der Amtseinführung Joe Bidens am 20. Januar ihr Gedicht „The Hill We Climb“ vor.AP/Patrick Semansky

Amanda Gorman ist in Erinnerung geblieben. Vor allem ihr leuchtend gelber Prada-Mantel und das glänzend rote Satin-Haarband prägen immer noch das offizielle, so stilsicher wie farbenfroh inszenierte Gesamtbild von der feierlichen Amtseinführung Joe Bidens als 46. US-Präsidenten in Washington. Über ein Jahr ist das her, es war ein frostklarer Januartag, und die Dichterin skandierte ihr polit-poetisches Statement „The Hill We Climb“ in alle Welt. Ihr rhythmisches, energisches Freiheitspathos sollte die Supermacht segnen.

Berliner Zeitung

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