Debatte

Wie das Palästinensertuch zum politisch brisantesten Stück Stoff der Welt wurde

Es zu tragen, kann seit Montag an Berliner Schulen verboten werden. Die Kulturgeschichte eines Baumwolltuchs namens Kufiya.

Eine Unterstützerin der Palästinensischen Befreiungsfront (PLO) trägt bei der Feier des 55. Jubiläums der PLO in Gaza eine rote Kufiya.
Eine Unterstützerin der Palästinensischen Befreiungsfront (PLO) trägt bei der Feier des 55. Jubiläums der PLO in Gaza eine rote Kufiya.ZUMA Wire/Imago

Das Palästinensertuch ist derzeit wohl das politisch aufgeladenste Stück Stoff der Welt. Auf der Sonnenallee ist es seit dem 7. Oktober, dem Terrorangriff der Hamas auf Israel, wieder öfter zu sehen. Seit Montag kann das Tragen dieses Tuchs an Berliner Schulen untersagt werden, so hat es die Schulsenatorin Katharina Günther-Wünsch verfügt. Denn es könne als Befürwortung oder Billigung der Angriffe gegen Israel oder als Ausdruck der Unterstützung der Terrororganisationen Hamas oder Hisbollah verstanden werden. Aber wie kam es dazu?

Berliner Zeitung

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