Am Freitagabend eröffnet die Neue Nationalgalerie eine große Retrospektive des Werks der amerikanischen Künstlerin Nan Goldin. Um das Symposium „Kunst und Aktivismus in Zeiten der Polarisierung: Raum für Diskussionen über den Nahostkonflikt“, kuratiert von Saba-Nur Cheema und Meron Mendel, ist ein Streit entbrannt. Der Hintergrund: Nan Goldin, selbst Jüdin, hat sich seit dem 7. Oktober auch als Pro-Palästina-Aktivistin engagiert, und nun ist eine erbitterte Debatte entlang der bekannten Gräben entbrannt. Die Skandalisierung erwartend hat die Nationalgalerie wohl für das Symposium gesorgt. „Vorbeugend schaffen wir den dringend benötigten Raum für eine konstruktive, längst überfällige Debatte. Wir stellen die drängenden Fragen nach der Verantwortung politischer Kunst im aktuellen Kontext des Nahostkonflikts anlässlich der Ausstellung von Nan Goldin, da sie als aktivistische Künstlerin für politisches Engagement steht“, schreibt der Leiter des Hauses Klaus Biesenbach in einer Pressemitteilung.

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