Berlin-Man erkennt Haiyti schon von Weitem, als sie zum verabredeten Interviewtermin erscheint: Ausgewaschene Jeansjacke über viel zu weitem Shirt. Übergroße Sonnenbrille, die ihr halbes Gesicht verdeckt. Silberne Bauchtasche, auf der in leuchtendem Neongrün der Begriff „Trapstar“ prangt – unverhohlen und stolz trägt sie ihr künstlerisches Selbstverständnis vor der Brust. Es ist Sonnabendmittag und Haiyti ist pünktlich. Sie scheint selbst ein bisschen erstaunt darüber zu sein.

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