Unter dem Titel „Signale der Macht“ widmet sich eine neue Ausstellung im Potsdamer Brandenburg-Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte der Dreiecksbeziehung zwischen der deutschen Großfunkstelle Nauen und den afrikanischen Stationen in Kamina und Windhoek. Eine der beteiligten Künstlerinnen ist Tuli Mekondjo – und sie bestellt hier gewissermaßen ihr Fachgebiet. Denn mit internationalen Verflechtungen kennt sich die 42-Jährige schon aus biografischen Gründen aus: Als sie 1982 zu Welt kam, lebten ihre Eltern als Mitglieder der namibischen Befreiungsbewegung Swapo gerade im Exil in Angola; Mekondjo verbrachte ihre Kindheit in dem westafrikanischen Staat und im Nachbarland Sambia, ehe sie nach der Unabhängigkeit Namibias in die Heimat ihrer Eltern zog. Heute lebt sie in der Hauptstadt Windhoek – wenn sie nicht gerade in Südafrika, Frankreich oder den USA ausstellt.

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