Health-Tech-Firma Lindera

Wie Künstliche Intelligenz die Arbeit der Pflegenden erleichtern soll

Stürze gehören zu den größten Gesundheitsrisiken im Alter. Eine KI-Anwendung soll Stürze vermeiden. Wie hilfreich ist die Technologie im Alltag?

Pflegerin Nancy Schlensog und Bewohnerin Ingeborg Wirth bei der Bewegungsanalyse. Eine Künstliche Intelligenz soll diese dann auswerten.
Pflegerin Nancy Schlensog und Bewohnerin Ingeborg Wirth bei der Bewegungsanalyse. Eine Künstliche Intelligenz soll diese dann auswerten.Berliner Zeitung/Markus Wächter

Berlin-Ingeborg Wirth umfasst die Griffe ihres Rollators und stellt sich ans Ende des langen Flurs im Altenpflegeheim Theodor-Fliedner-Haus in Berlin-Spandau. Pflegefachkraft Nancy Schlensog steht am anderen Ende, hält ihr Smartphone in der Hand und startet das Video. „Inge, kannst loslaufen!“, ruft sie. Und Ingeborg Wirth läuft los, direkt auf Schlensog zu, den ganzen Flur entlang. Nicht zu schnell, nicht zu langsam, immer geradeaus. Schlensog hält ihr Smartphone still. Und dann, nach ungefähr einer halben Minute, ist die 81-Jährige schon bei der Pflegerin angekommen. „Super. Fertig, das war’s“, sagt Schlensog.

Berliner Zeitung

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