Grundsätzlich sind Nervenzellen des Gehirns in jungen Lebensjahren anpassungsfähig und können sich neu bilden. Diese Fähigkeit geht mit dem Alter in fast allen Hirnregionen verloren. Durch angewandte Gentherapie ist eine Regenerierung auch älterer Zellen wieder möglich. Zumindest war dies bei Experimenten an Labormäusen der Fall, die durch eine Augenerkrankung oder eine mechanische Verletzung erblindet waren.

Für die Studie wurden Neurone des zuvor verletzten Sehnervs in ausgewachsenen Mäusen verjüngt, indem sogenannte Transkriptionsfaktoren in den Zellen dauerhaft aktiviert wurden. Das veränderte die Grundbausteine des Erbguts so, dass es jenen junger Mäuse glich. Labormäuse mit einem induzierten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/gruener-star-was-von-der-glaukom-frueherkennung-zu-halten-ist-li.111954">Grünen Star</a> reagierten nach der Gentherapie wieder auf optische Reize und konnten sich immerhin anhand von Mustern in einem Raum orientieren. Die Forschenden schlossen daraus, dass das Sehvermögen der Mäuse wiedergekehrt war.

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Mittels Gentherapie haben Forscher gealterte Zellen von Mäusen reprogrammiert. Die Zellen konnten sich so wieder selbst heilen. Hoffnung auch für den Menschen?

Mittels Gentherapie hat ein internationales Forschungsteam gealterte Zellen von Mäusen reprogrammiert. Die Zellen erlangten dadurch ihre Fähigkeit zurück, sich selbst zu heilen. Hoffnung auch für den Menschen?

Erblindete Mäuse können wieder sehen

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