Artensterben

Neue Rote Liste: Über ein Viertel der Insektenarten gefährdet

Das Insektensterben geht ungebrochen weiter, zeigt eine neue Rote Liste. Etliche Arten sind vom Aussterben bedroht – darunter Libellen und viele Käferarten.

Gut 30 Prozent der Libellen sind bestandsgefährdet, zeigt die neue Rote Liste des Bundesamts für Naturschutz.
Gut 30 Prozent der Libellen sind bestandsgefährdet, zeigt die neue Rote Liste des Bundesamts für Naturschutz.imago/Iolanda Astor

Berlin-Mehr als ein Viertel der Insekten in Deutschland ist in ihrem Bestand gefährdet. Zu diesem Ergebnis kommt das Bundesamt für Naturschutz (BfN) im dritten und letzten Band der Roten Liste über die wirbellosen Arten, der in dieser Woche erschienen ist. Insgesamt wurden in den drei Bänden mehr als 15.000 wirbellose Arten, darunter 14.000 Insektenarten, untersucht. Davon sind über 4600 Arten in ihrem Bestand gefährdet. Das bedeutet: 29,6 Prozent wurden in die Kategorien „Vom Aussterben bedroht“, „Stark gefährdet“, „Gefährdet“ oder „Gefährdung unbekannten Ausmaßes“ eingestuft.

Berliner Zeitung

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