Nachtschattengewächs

Kartoffel ist „Giftpflanze des Jahres 2022“: Was das für die Ernährung bedeutet

Botaniker küren jährlich die „Giftpflanze des Jahres“. Dieses Mal traf es die Kartoffel. Was heißt das für das Kartoffelland Berlin/Brandenburg?

Kartoffelsammeln auf einem Brandenburger Acker. Weil viele Kartoffeln zu klein sind oder nicht den ästhetischen Ansprüchen genügen, bleibt ein Teil der Ernte auf dem Acker zurück.
Kartoffelsammeln auf einem Brandenburger Acker. Weil viele Kartoffeln zu klein sind oder nicht den ästhetischen Ansprüchen genügen, bleibt ein Teil der Ernte auf dem Acker zurück.dpa/Monika Skolimowska

Berlin-Die Kartoffel ist zur „Giftpflanze des Jahres 2022“ gekürt worden. Man erschrickt. Was bedeutet das für das Kartoffelland Berlin/Brandenburg? Schließlich hatte hier der Preußen-König Friedrich II. einst den Anbau der Pflanzen aus der „Neuen Welt“ mit „Kartoffelbefehlen“ vorangetrieben. Das war Mitte des 18. Jahrhunderts, und heute ist auch deutschlandweit der Speiseplan kaum noch vorstellbar ohne Klöße, Puffer, Kartoffelbrei, Röstis, Pellkartoffeln, Bratkartoffeln oder Pommes Frites. In Berlin gibt es viele Restaurants, die sich ganz auf Kartoffeln spezialisiert haben.

Berliner Zeitung

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