Berlin-Erst Johnson & Johnson, dann Biontech oder Moderna, unabhängig vom Alter: Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat ihre Corona-Impfempfehlung angepasst. Demnach sollen Menschen, die den Einmalimpfstoff des US-Pharmaunternehmens verabreicht bekommen haben, nach vier Wochen einen mRNA-Impfstoff als Zweitimpfung angeboten bekommen – ein „Mix and Match“-Ansatz, der auch bei Astrazeneca seit Juli dieses Jahres praktiziert wird. Mit dem heterologen Impfschema werde die Grundimmunisierung optimiert. Hintergrund: In Deutschland sei der prozentuale Anteil von sogenannten Durchbruchserkrankungen nach Impfung bei den Personen am höchsten, die mit dem Johnson-&-Johnson-Impfstoff geimpft wurden. Laut der Kassenärztlichen Vereinigung wird die zusätzliche Impfung in Arztpraxen als Auffrischimpfung dokumentiert.

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