Jedes Jahr zur gleichen Zeit das gleiche Bild: Junge Männer liefern sich an jeder Ecke Straßenschlachten, Raketen fliegen durch die Gassen, Kugelbomben explodieren, überall knallt und blitzt es. Polizisten, Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte werden angegriffen, unbeteiligte Passanten beschossen. Autos gehen in Flammen auf, Gebäude werden beschädigt, Wohnungen unbewohnbar. Szenen, die sich nicht in einem Kriegsgebiet abspielen, sondern in der Silvesternacht in Deutschland.
Auch dieser Jahreswechsel hat wieder viele Menschen, darunter Kinder, schwer verletzt und Menschenleben gefordert. In Berlin wurde unter anderem ein Polizist im Einsatz vermutlich durch eine Kugelbombe so schwer am Bein verletzt, dass er sofort notoperiert werden musste. Der Fall eines siebenjährigen Jungen, dem durch eine Kugelbombe ebenfalls beide Beine zerfetzt und der Genitalbereich verletzt wurde, macht mich besonders wütend und fassungslos. Ein kleines Kind schwebte also in Lebensgefahr und musste mehrfach operiert werden, weil es erwachsenen Idioten anscheinend egal ist, ob sie andere gefährden: Hauptsache Spaß!

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