Milde und schwere Corona-Verläufe

Charité-Studie: Frühere Erkältungen stärken die Immunreaktion gegen Corona

Wer sich in der Vergangenheit mit relativ harmlosen Erkältungscoronaviren infizierte, der besitzt eine bessere Abwehr gegen Sars-CoV-2, sagt eine neue Studie.

T-Zellen greifen eines der vielen Viren an, die den Körper ständig heimsuchen. Bei der Abwehr von Sars-CoV-2 liegt eine Hoffnung auf „kreuzreagierenden“ T-Zellen, die bereits Erfahrung mit anderen Coronaviren gemacht haben.
T-Zellen greifen eines der vielen Viren an, die den Körper ständig heimsuchen. Bei der Abwehr von Sars-CoV-2 liegt eine Hoffnung auf „kreuzreagierenden“ T-Zellen, die bereits Erfahrung mit anderen Coronaviren gemacht haben.Keith Chambers/Getty Images

Berlin-Zu Beginn der Corona-Pandemie vor mehr als eineinhalb Jahren gab es bereits die Vermutung, dass vorangegangene Erkältungen mit anderen Coronaviren für eine bessere Immunreaktion gegen Sars-CoV-2 sorgen könnten. Man spricht von einer sogenannten Kreuzimmunität. Forscher rechneten in Modellierungen im März 2020 mit einem Anteil von null bis mehr als 30 Prozent der Bevölkerung, die dadurch mehr oder weniger geschützt sein könnten.

Berliner Zeitung

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