Food & Drink

Killt die Currywurst! Wie wir im Ritz-Carlton Berlin fast zu Veganern wurden

Karotte statt Würstchen – das mag für Berliner Curry-Connaisseure gewöhnungsbedürftig klingen. Im Hotelrestaurant Pots werden sie eines Besseren belehrt. Unsere Gastro-Kritik.

Guck mal, wer da kocht: Im hoteleigenen Restaurant Pots ankert mittig eine offene Küche den Gastraum.
Guck mal, wer da kocht: Im hoteleigenen Restaurant Pots ankert mittig eine offene Küche den Gastraum.Matthew Shaw

Im Ritz-Carlton fällt es gar nicht schwer, sich in eine andere Zeit zurückzusehnen. In die 1920er natürlich sowieso, die sich im Fünf-Sterne-Haus gestalterisch bis in die letzte Hotelsofaritze vollziehen – mit ganz viel Gold, ganz viel Marmor, mit einem stilisierten Sektflötenwanddekor in der Lobby und schicken Art-déco-Lüstern in den Suiten. Wir aber fühlen uns an einem Herbstabend im Ritz auch an eine jüngere, eine bessere Vergangenheit erinnert.

An jene schönen Zeiten nämlich, in denen Raucherinnen und Raucher nicht in einen zugigen Hinterhof oder ein verqualmtes Nebenzimmer verbannt wurden. Im Ritz-Carlton logieren sie nach wie vor auf üppigen Ledersofas, umringt von schönen Lampen und spannender Kunst – das Hotel am Potsdamer Platz verfügt über die vielleicht schönste Raucherlounge der ganzen Stadt, eine eingehende Beratung des überaus versierten Zigarrenprofis inklusive. So schmeckt die Zigarette danach!

Berliner Zeitung

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