Ein Gerüst samt Plane verdeckt die prächtige Fassade des Hauses in der Charlottenburger Giesebrechtstraße 11, ein Kran im Innenhof überragt das Gründerzeithaus unweit des Kudamms. Im hochherrschaftlichen Treppenhaus riecht es nach Lösungsmitteln, der rote Teppich ist verdreckt, auf einigen Etagen stehen die Wohnungstüren offen. Räume mit nackten Wänden zeigen sich, auf dem Boden liegen Bauschutt und Kabelgewirr. Die dritte Etage sieht nicht anders aus. Hier gehen die Arbeiter besonders achtsam vor. Dafür gibt es einen triftigen Grund.