Ukraine

Taurus-Lieferung: Baerbock fordert vor Bundestagsabstimmung den Kanzler heraus

Die Grünen beharren auf Taurus-Lieferungen an die Ukraine. Das BSW warnt: Deutschland wäre dann Kriegspartei. Gregor Gysi bringt eine Brics-Friedensinitiative ins Spiel. 

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bei einem Treffen mit dem britischen Amtskollegen David Cameron am 7. März in Berlin
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) bei einem Treffen mit dem britischen Amtskollegen David Cameron am 7. März in BerlinThomas Trutschel/imago

Nein heißt Nein. SPD-Chef Lars Klingbeil hat die Ablehnung von Bundeskanzler Olaf Scholz zur Lieferung des Marschflugkörpers Taurus an die Ukraine bekräftigt. Die europäischen Partner sollten sich stattdessen darauf konzentrieren, endlich mehr Munition zu produzieren und an die Ukraine zu liefern, sagte Klingbeil am Montag im ARD-„Morgenmagazin“. 

Scholz hat einer Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine eine klare Absage erteilt. Wegen ihrer großen Reichweite sind die Raketen in der Lage, Ziele auf russischem Territorium anzugreifen. „Mit dem Taurus kann man den Kreml zerstören“, warnte jüngst der militärische Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Erich Vad, in der Berliner Zeitung. 

Berliner Zeitung

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