Die neue Präsidentin der UN-Generalversammlung und ehemalige Außenministerin Annalena Baerbock hat sich in einem Interview mit der Bild-Zeitung zu der Kritik auf Instagram gegen die geäußert. In den vergangenen Tagen – kurz vor dem Antritt ihres neuen Amts – veröffentlichte die Politikerin mehrere Videos, die an den Stil der Kult-Serie „Sex and the City“ erinnern.
In den Kommentaren gab es einiges an Kritik. Nutzer sprachen von „Selbstinszenierung“, andere nannten die Videos „peinlich“. Baerbock selbst sagt dazu: „Ich selbst habe beim Filmen schmunzeln müssen, weil ein bisschen Selbstironie immer zu solchen Videos dazugehört“.
Und weiter: „Aber ich glaube, in Zeiten von Social Media erleben wir alle – nicht nur als Politiker, sondern auch als Eltern – dass wir unsere Kinder manchmal gar nicht mehr erreichen, weil sie ganz anders kommunizieren“. Ihre Rede bei der Vollvsersammlung habe „niemand hier“ angeschaut. „Und wenn es jetzt in Deutschland die Debatte gibt, ob wir weiter deutsche Steuergelder für die Vereinten Nationen zahlen sollen – und die Leute sagen, ich weiß gar nicht, was das ist? Dann haben die Vereinten Nationen wirklich ein schlechtes Standing“. Um junge Menschen zu erreichen, seien die sozialen Medien wichtig, so Baerbock.


