Nach dem Großbrand auf dem Sprengplatz Grunewald beginnen in dieser Woche die Ermittlungen zur Brandursache. Experten des Landeskriminalamtes, des Bundeskriminalamtes und der Bundesanstalt für Materialforschung beginnen jetzt mit den Nachforschungen.
„Wir haben derzeit keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden“, sagte Polizei-Vizepräsident Marco Langner am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. Dass jemand von außen eindrang und bewusst etwas manipuliert habe, „das können wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen“.
Inzwischen seien Zeugen vernommen und Videoaufnahmen ausgewertet worden. Konkret könne man noch nicht sagen, an welcher Stelle der Brand ausgebrochen ist. Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sprach sich nachdrücklich dagegen aus, den Sprengplatz in Berlin zu schließen. Entsprechende Forderungen kommen unter anderem von der CDU. „Es gibt keine Alternative“, sagte Spranger. „Er ist weit weg von Wohnbebauung.“

